Das Modell der sieben Resilienzfaktoren
Das Modell der sieben Resilienzfaktoren wurde im deutschsprachigen Raum vor allem durch
Reivich und Shatté sowie durch die Übertragungen von Jutta Heller bekannt. Die Säulen
beinhalten: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstregulation,
Selbstwirksamkeit, soziale Netzwerke und Zukunftsplanung.
Empirische Studien zeigen, dass einzelne Säulen trainierbar sind und die Resilienzfähigkeit
dadurch langfristig verbessert werden kann. Besonders wirkungsvoll ist die Kombination
kognitiver Strategien mit somatischen Zugängen wie Atemregulation oder achtsamer
Bewegung.
Im beruflichen Kontext sind Selbstwirksamkeit und Netzwerkorientierung entscheidende
Resilienzpuffer gegen chronische Belastung und Erschöpfung. Die Integration der Säulen in
Fortbildungen und betriebliche Gesundheitsprogramme hat sich als wirksam erwiesen.