Resilienz verstehen: Mehr als psychische Widerstandskraft

Was ist Resilienz?

Resilienz bezeichnet die dynamische Fähigkeit eines Menschen, sich an belastende
Lebensumstände anzupassen, Krisen zu bewältigen und daraus gestärkt hervorzugehen.
Anders als reine psychische Widerstandskraft umfasst Resilienz ein komplexes Zusammenspiel aus emotionalen, kognitiven und körperlichen Faktoren. Wissenschaftlich wird Resilienz als interaktiver Prozess verstanden, der durch genetische Disposition, frühkindliche Prägungen, soziale Umwelt und neurobiologische Strukturen beeinflusst wird. Neuere Studien zeigen, dass insbesondere die Plastizität des Gehirns eine entscheidende Rolle spielt: Resiliente Menschen zeigen eine stärkere Aktivierung im präfrontalen Kortex, eine bessere Vagusaktivierung und eine schnellere Rückkehr in einen regulierten Zustand nach Stress.

Im Alltag zeigt sich Resilienz unter anderem durch konstruktiven Umgang mit Druck, emotionaler Stabilität trotz Veränderungen und der Fähigkeit, auch in unsicheren Zeiten handlungsfähig zu bleiben.

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